Systemische Einzel- und Familientherapie

Hedwig Lübken - Beschützer bei Kinderängsten

Beschützer bei Kinderängsten

Die systemische Familientherapie ist ein therapeutisches Verfahren, das familiäre Strukturen und Konflikte bewusst macht, mit dem Ziel Verhaltensänderungen herbeizuführen. Es ist in vielen Bereichen hilfreich, so bspw. bei Kinderängsten und Zwängen, schulischen Sorgen, Trennung und Scheidung, Einnässen, ADS/ADHS, emotionalen Störungen, Essstörungen um nur Einige zu nennen.

Mit der Methode des Handpuppenspiels erhält das Kind die Möglichkeit der Reflexion, Erlebtes im Spiel zu wiederholen, jedoch anders als in der Ursprungssituation. Denn es kann das Spiel selbst bestimmen und den Verlauf in heilsamer Weise verändern. Es gibt gute und böse Akteure, starke Ritter, böse Hexen, gute Feen... Im Rollenspiel können Kinder sich mit diesen Figuren auseinandersetzen, sich in verschiedenen Rollen erleben und Geschichten kreativ umdeuten. Vielen Kindern hilft es, das Geschehene von außen wie auf einer Bühne zu beobachten. Dies ermöglichst oft einen ersten Schritt der Distanzierung und der Veränderung.

Eine wesentliche Kraft der systemischen Arbeit liegt außerdem in der Fähigkeit des Therapeuten lösungsdienliche Fragen zu stellen, Interventionen und Ideen für Zuhause anzubieten, den Fokus in der Behandlung auf die Stärken des Patienten zu richten, und damit einen maximalen Nutzen  hervorzubringen.